Geschichte des Vereins

Ein Jugendhilfeträger als Akteur im ländlichen Raum

Der Verein „Jugendhaus Storchennest“ ist ein anerkannter freier Träger der Jugendhilfe im Landkreis Vorpommern - Rügen, Mecklenburg-Vorpommern. Er wurde 1993 gegründet, engagiert sich in der Regionalentwicklung und beschäftigt ca. 100 MitarbeiterInnen. Das Leitmotiv des Vereins ist, die negativen Auswirkungen des stetigen Wandels in Gesellschaft, Wirtschaft, Politik, Kultur und Moral auf den Einzelnen abzumildern sowie direkt und indirekt an der Verbesserung der Lebensbedingungen der Menschen im ländlichen Raum gestaltend mitzuwirken. Dabei steht die fachliche Auffassung, dass sich Unterstützungsangebote auf vorhandene Selbsthilfekräfte richten müssen, im Vordergrund; so gesehen sind die angebotenen Hilfen als Dienstleistungen zu verstehen, die sich nach dem Bedarf und der gesellschaftlichen Stellung des Nutzers richten. Um die Zusammenarbeit und den fachlichen Austausch mit anderen Institutionen im Bereich der erzieherischen Hilfen wahrnehmen zu können, ist der Verein Mitglied in der „Internationalen Gesellschaft für Erziehungshilfen (IGFH)“.

Die Palette der Angebotsformen ist weit reichend und wird in einem hohen Maße über Jugendhilfeträgerformulierungen bedarfsgerecht aufbereitet. Ein schnelles Reagieren auf regionale und überregionale Bedarfe zeichnet das Management aus. Aus diesem Selbstverständnis heraus engagiert sich der Träger im Landkreis Vorpommern - Rügen in den Bereichen Jugendsozialarbeit, Schulsozialarbeit, Kindertagesstätten, offene Jugendarbeit sowie ambulante und stationäre Erziehungshilfe. Außerdem setzt er sich für interkulturelle Jugendarbeit, Jugendtourismus und Jugendkultur ein.

Wir sind ein verlässlicher Partner in Aktionsgruppen, Wirtschaftsforen, Vorständen, Ausschüssen und Beiräten.

Unsere Visionen führen zum Erfolg !

Das Jugendhaus „Storchennest“ als Jugendhilfeträger versteht sich mit seinen fest angestellten ErzieherInnen und SozialpädagogInnen, Sozialtherapeuten/innen, Sozialmanagern als innovativer Regionalentwickler und darüber hinaus als Förderer für berufsbegleitendende Qualifikation. Die Entwicklung des Jugendhilfeträgers ist in den letzten Jahren trotz zeitweise schwieriger Bedingungen durch ein außergewöhnliches Maß an Identifikation der MitarbeiterInnen mit der Arbeit und der Jugendhilfelandschaft gekennzeichnet. Trotz eines durch Sparzwänge gekennzeichneten Umfeldes ist der Erfolg des Vereins durchaus als ansehnlich zu bezeichnen.

Folgende beispielhafte Projekte belegen den Erfolg:

- die Standortverlegung und den Ausbau von 2 Fachwerkscheunen im Rahmen des Leader+ Programmes,

- Vermittlung von mehrfach benachteiligten Jugendlichen in Ausbildung über die  Kompetenzagentur „Chance“, 

- das Berufsorientierungsprojekt  „Erste Schwelle“

- das generationenübergreifendes Projekt „Mehrgenerationenhaus“

- den Aufbau einer touristischen Erlebnisroute

- Internationale workcamps – Austausch mit Jugendlichen aus Japan, Südkorea,Türkei, Frankreich, China, Deutschland;

- die Schülerfirma „Greenhorn“

- die Schülerfirma „Crazy Diner“

- sowie viele Kleinprojekte, wie z.B. Slawenlager, Steinzeitlager, Winterfreizeiten, archäologische Projekte, Schülerseminare, Jugendgruppenleiterausbildungen, Klassensprecherseminare, historischer Modellbau

- Errichtung von historischer Handwerksstätten „Minimanufaktur“

Viele unserer Projekte sind eben nicht nur zeitlich begrenzte Projekte, sondern werden durch die  Dynamik der Akteure mit dem Interesse an Beteiligung regionaler Entwicklung im Sinne von Mitbestimmung von Mikrosystemen auf Nachhaltigkeit angelegt.

Insbesondere im ländlichen strukturschwachen Raum haben Systemverständnis und Systemkultur einen maßgeblichen  Einfluss auf unsere wirtschaftliche Entwicklung.